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TT Daniela Wassermann vom TSV Kühbach wird Bayerische Tischtennis Vizemeisterin

Spielerin des TSV Kühbach wird in Bogen Zweite in der Damen B-Klasse
(ttk) Bei den Anfang Dezember in Bogen durchgeführten 25. Bayerischen Tischtennis Meisterschaften war auch eine Spielerin des TSV Kühbach mit am Start. Daniela Wassermann hatte sich durch den Sieg bei den Schwäbischen Bezirkseinzelmeisterschaften in Mindelheim einen Monat zuvor in der Damen B Konkurrenz für die Landesmeisterschaft qualifiziert.
Am ersten Wettkampftag in Bogen spielten die 27 Teilnehmerinnen in sieben Gruppen die jeweiligen beiden Gruppenbesten aus, die sich dann für die Finalrunde am nächsten Tag qualifizierten. Die Finalrunde wurde im KO-System ausgespielt. Wassermann konnte ihre drei Vorrundenspiele deutlich für sich entscheiden, verlor nur einen Satz und sicherte sich damit eines der beiden Freilose für das Achtelfinale am nächsten Tag. Somit ging es für sie erst am späten Sonntag Vormittag mit der Viertelfinalbegegnung gegen Melanie Henke vom TSV Unterlauter weiter. Dieser ließ die Kühbacherin nicht den Hauch einer Chance und setzte sich mit 3:0 klar und deutlich durch. Auch im Halbfinale war für ihre Gegnerin Vivien Behnisch vom TTC Langweid gegen das aggressive und schnelle Angriffsspiel von der im Sommer von der DJK Pfersee zum TSV Kühbach gewechselten Wassermann kein Kraut gewachsen und sie sicherte sich mit einem deutlichen 3:0 Erfolg den Einzug ins Finale. Dort traf sie auf das erst 14-jährige Talent Maximiliane Wallner vom TV Hilpoltstein, die neben Einsätzen in der Jugend für ihren Heimatverein auch im Damenbereich beim TV Dillingen in der Verbandsliga aufschlägt. Mit dominantem Angriffsspiel überrumpelte Wassermann Wallner im ersten Satz regelrecht und gewann mit 11:6. Im Kühbacher Lager keimte sofort Hoffnung auf, dass sich Daniela Wassermann mit einem Sieg für ihre derzeitig gezeigten Topleistungen beim TSV Kühbach auch auf bayerischer Ebene belohnen könnte. Die trotz ihrer 14 Jahren bereits über eine Menge Spielerfahrung verfügende Wallner stellte ihr Spielsystem danach um und spielte Wassermann mit sicheren, halblangen Bällen an, was das auf schnelle Topspins ausgelegte Angriffsspiel von Wassermann erheblich erschwerte und postwendend zum 11:6 Satzverlust führte. Rückblickend war wohl der folgende dritte Satz, in dem Wassermann überhaupt nicht zu ihrem Spiel fand und klar mit 11:2 verlor, der Knackpunkt in diesem Spiel. Die Kühbacherin wehrte sich im vierten Satz noch vehement und mit einigen sehenswerten Spielkombinationen gegen die Niederlage. Letztendlich war Wallner im offenen Schlagabtausch sicherer und schneller in ihren Aktionen und Wassermann konnte den Satzverlust nicht mehr abwenden. Trotz des mit 3:1 Sätzen verlorenen Finals konnte sich Wassermann bei der Siegerehrung schon wieder über ihre hervorragende Leistung und den dadurch erreichten Bayerischen Vizemeistertitel freuen, der ohne Zweifel in ihrer noch jungen TT-Karriere ein sensationelles Highlight darstellt. Darüber hinaus hat sie sich mit ihrer megastarken Leistung die Teilnahme für die Deutsche Meisterschaft im Juni nächsten Jahres gesichert. Bei „Europas größtem Tischtennis Fest“ in Erfurt können teilnahmeberechtigte Amateure Tisch an Tisch mit Nationalspielern an den Start gehen. Dies wird sicherlich ihren ohnehin großen Trainingsfleiß nochmals etwas steigern. Hinzuzufügen ist noch, dass Wassermann in der Doppel-Konkurrenz ihre super Leistung noch abrundete und zusammen mit Lucy Schatz von der TSG Thannhausen den hervorrageneden 3. Platz erkämpfte.
Bildunterschrift:
Daniela Wassermann vom TSV Kühbach (hinten, hier im Bild im Finale gegen Maximiliane Wallner) erreichte bei der Bayerischen Meisterschaft im Tischtennis den zweiten Platz in der Damen B-Klasse. (Foto: Dirk Schneider)

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